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STILL UNBREAKABLE, das bislang einzige offizielle Album der Band hat möglicherweise das Zeug in die Musikgeschichte einzugehen – Nicht etwa deshalb weil es den Rock’n’Roll neu erfunden hätte – aber vielleicht als das Debüt mit der längsten Vorlaufzeit, die je eine Band für sich in Anspruch nahm. – Nicht gerade ein promotionstauglicher Rekord für ein professionelles Marketing-Konzept, möchte man meinen. Dem würden die Protagonisten des klingenden Tongranulats wohl auch nicht widersprechen wollen… Allerdings sind die Leute von der Schweinerock-Ranch schon immer eine reine Live-Band gewesen und sahen einfach keine Notwendigkeit jemals ein Album auf den Markt zu werfen. Selbst vorangangene Demos, mit denen man beispielsweise als Vorgruppe der PUHDYS durchaus einen guten Schnitt hätte machen können, hielten MAD DILLON’S DEPUTIES damals lieber zurück. Dass es nach sage und schreibe vier Dekaden seit Gründung der Band schliesslich doch noch zu einem Langeisen kam, das den Vergleich mit professionellen Produktionen nicht zu scheuen braucht ist vor allem dem Support von befreundeten Musikern wie auch dem aktuellen Line-Up geschuldet, sowie einer gewissen Jetzt-Erst-Recht-Attitüde, die sich nach diversen Schicksalsschlägen zum 44 jährigen Jubiläum des musikalischen Langzeitprojekts um „Juppy“ noch einmal kreativ manifestierte. Berücksichtigt man allerdings etwaige Besetzungswechsel um das einzige noch aktive Mitglied der Ur-Formation, existiert die Combo mit dem derzeitigen Personal streng genommen eigentlich erst seit 2020. So gesehen verkürzt sich die rekordverdächtige, sehr lange Vorlaufzeit für ein Debut-Album von einem nahezu halben Jahrhundert auf gerade mal schlappe zwei Jahre – also ein durchaus moderates, realistisches Arbeitstempo für eine junge Newcomerband. Damit dürfte ihr vemeintlicher temporaler Negativ-Rekord natürlich hinfällig werden – ist wahrscheinlich aber auch besser so…Lang ist’s her: 1993 Mit dem Tourbus für eine Handvoll Gigs durch Frankreich/Belgien (MAD DILLON’S DEPUTIES in der damaligen Besetzung mit Juppy – Gitarre & Vocals, Thomas Killing – Keys, Achim Jägermann – Bass, Thomas Beck – Drums):